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Alle 3 Jahre veranstaltet die Katholische Landjugendbewegung Schwaney einen großen Erntedankumzug. Am 24. September 2006 war es wieder soweit. In Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen, Institutionen und unzähligen Privatpersonen entstand so einer der größten Ernteumzüge in OWL. 40 Festwagen mit ca. 650 Teilnehmern formierten sich zu einem farbenprächtigen Festumzug.

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Es wurden alte landwirtschaftliche Geräte gezeigt, Themen rund um Handwerk und Feldarbeit dargeboten und sicherlich so manche Erinnerung geweckt.

Nachdem der Festzug, fand auf dem Marktplatz das Erntedankfest statt. Die Musik- und Tanzgruppen aus dem Festumzug boten noch Kostproben ihres Könnens dar.

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In der Fortführung des Festplatzes, in der Johannesstraße, zeigten alte Handwerker wie Bienenkorbflechter und Seiler ihr traditionelles Handwerk. Weiterhin gab es Vorführungen beim Weben und Spinnen.

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Begonnen hat das Erntedankfest allerdings schon am Morgen, in der festlich geschmückten Kirche, mit einem Familiengottesdienst.

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Ausbildung wird bei der KLJB zur Zeit ganz groß geschrieben. Die Leiterrunde hat an einem Erste-Hilfe-Kurs des DRK teilgenommen. Weiterhin absolvieren 5 Gruppenleiter einen Kletter-Sicherungskurs beim Deutschen Alpenverein, damit wir während der Ferienfreizeit Aktivitäten in den Bergen gefahrlos unternehmen können. Weitere Leiter wollen in den Herbstferien an Gruppenleiterkursen des KLJB Diözesanverbandes teilnehmen.
Nach dem gelungenen Versuch einer Skifreizeit wird es auch in den Osterferien 2007 wieder eine Skifreizeit in Brixlegg im Zillertal geben. Nähere Infos zu Preisen und Anmeldungen werden hier nach den Sommerferien bekannt gegeben.

Während der Jahreshauptversammlung legte die KLJB ein Umfangreiches Jahreprogramm fest.

Neben den schon länger bekannten Programmpunkten wie Skifreizeit im April, Ferienfreizeit im Juni und dem Erntedankumzug im September wurde das weitere Programm für das Jahr 2006 geplant.


Im März wird, wie schon in den letzten Jahren, eine Fahrt zur Eisdisco nach Soest angeboten. Der genaue Termin kann hier jedoch erst nach Absprache mit kooperierenden Vereinen bekannt gegeben werden.


Auch beim Pfarrfest im Juni wird die KLJB wieder mit einer Kinderaktion vertreten sein.


Nach den Sommerferien und der Ferienfreizeit wird eine neue Kindergruppe eröffnet werden. Genauere Informationen werden in der Schule an die Kinder verteilt.


Der Höhepunkt des Jahres wird dann sicherlich im September der Erntedankumzug sein. Einladung zu den ersten Vorbesprechungen werden in den nächsten Tagen an die Teilnehmer gehen.

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Ski und Rodel gut!!
Mit diesem Wunsch, jeder Menge Spaß und dicken Jacken im Gepäck machte sich die KLJB- Schwaney mit 26 Jugendlichen auf, um vom 07. bis zum 15. April im Zillertal die Skipisten unsicher zu machen.

Nach einer fast entspannten Busfahrt kamen wir am Samstagmorgen in unserer Unterkunft, dem Jugendhotel „Alpenhof“ in Brixlegg an. Die ersten hielt es nicht lange in ihren Zimmern, nachdem die Skiausrüstungen verteilt waren, wurden erstmal die Pisten im Inntal unter die Lupe genommen. Der Rest der Gruppe machte es sich bei 20°C auf der Sonnenterrasse des Hotels gemütlich und wir fragten uns, ob es auf den Bergen wirklich noch Schnee gibt?

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Nachdem auch jeder seinen Skipass bekommen hatte, stand dem Abenteuer im Schnee nichts mehr im Wege.
Voller Elan?! ging es am nächsten Morgen und an allen anderen Tagen um 7:50 Uhr mit dem Skibus zur Talstation nach Kaltenbach und dann in 12 Minuten mit der Gondel ins Skigebiet. Unterwegs sah es wirklich so aus, als hätte jemand mit dem Lineal die Schneefallgrenze gezogen: grün – weiß. Zu unserer Erleichterung lag auf den Bergen wirklich noch Schnee und es sollte sogar noch mehr werden. Nach dem Vorfahren und dem Einteilen der Skikurse- hier konnte schon mal jeder sein Können vor Publikum unter Beweis stellen- ging es dann mit den Ski- und Snowboardlehrern los. 6 Jungs und Mädels wurden ganz neu in die Kunst des Skifahrens eingeführt, 5 wollten ihren Hüftschwung verbessern, 9 Schwaneyer versuchten ihr Glück auf dem Board und der Rest der Gruppe gehörte schon zu den „Profis“.
Nach zwei herrlichen Sonnentagen gab es in der Mitte der Woche noch mal neuen Schnee und wir konnten bei einer Schneehöhe von 1,45m im April noch durch Tiefschnee fahren. Man glaubt nicht, wie anstrengend das sein kann.

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Zu einem Tag auf dem Berg gehört natürlich auch „Après Ski“. Mit den dicken Skischuhen an den Füßen stürmten wir nachmittags die „Postalm“ und feierten bei Hits wie: „Hey, wir wollen die Eisbären hören“ oder „Country Roads“. Leider gab es in der Kneipe nur eine CD...
Nach dem Abendessen in unserem Hotel, ein Skifahrer braucht täglich 6000 Kalorien, wurde bei dem ein oder anderen Radler noch über die Erlebnisse des Tages gesprochen. Einige mussten sich wirklich anstrengen, dabei ihre Augen offen zu halten.
Am Ende der Woche hatten alle ihre Ski- bzw. Snowboardkurse erfolgreich absolviert und wir konnten mit der ganzen Gruppe in der schönsten Hütte Europas, der Kristallalm zu Mittag essen.
Die erste Skifreizeit war wirklich ein tolles Erlebnis und hat allen Teilnehmern und Leitern Riesen- Spaß gemacht. Eine Fortsetzung im nächsten Jahr kommt bestimmt!

Jetzt genießen wir aber das schöne Wetter und bereiten uns auf die Sommerfreizeit in Füssen vor.

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Die KLJB unterstützt die Volksinitiative NRW.

Ziel der Volksinitiative ist die vollständige Umsetzung des erst vor 15 Monaten beschlossenen Kinder- und Jugendförderungsgesetzes NRW. Die Landesregierung soll aufgefordert werden, die Kürzungen zurück zu nehmen und die versprochene und gesetzlich festgelegte Förderung der Kinder- und Jugendarbeit in NRW in Höhe von 96 Mio. Euro (das sind gerade mal 0,2% des gesamten Landeshaushalts) einzuhalten!

Was ist das Ziel der Volksinitiative „Jugend braucht Vertrauen“?

Das 1. Ziel ist, schnellst möglich 66.152 gültige Unterschriften zu sammeln. Sobald diese vorliegen, kann ein formeller Antrag an den Landtag NRW gestellt werden, mit dem dieser aufgefordert wird, sich innerhalb von 3 Monaten mit der Forderung der Volksinitiative zu beschäftigen, d.h. die vollständige Umsetzung des Kinder- und Jugendförderungsgesetzes.
Als 2. Ziel wollen wir natürlich so viele Unterschriften sammeln wie möglich, um der Landesregierung zu zeigen, dass die Kinder- und Jugendarbeit der Bevölkerung in NRW wichtig ist und die Landesregierung das eindeutige Votum der ersten Volksinitiative „Jugend braucht Zukunft“ in 2004 mit 175.000 Unterschriften nicht einfach ignorieren kann!

Warum eine neue Volksinitiative für die Kinder- und Jugendarbeit?

Nach dem großen Erfolg der ersten Volksinitiative „Jugend braucht Zukunft“ (2004) mit über 175.000 Unterschriften verabschiedete der Landtag am 6. Oktober 2004 das Kinder- und Jugendförderungsgesetz. Darin ist geregelt, dass die Kinder- und Jugendarbeit in NRW ab dem 01.01.2006 mit 96 Mio. Euro des Landeshaushalts (das sind ca. 0,2%!) gefördert wird. Nach jahrzehntelangen Bemühungen schien dies der Durchbruch zu sein, um die Kinder- und Jugendarbeit in NRW endlich auf eine notwendige und von allen Parteien im Landtag unterstützte sichere gesetzliche Grundlage zu stellen.
Am 17. Januar hat die jetzige Landesregierung allerdings beschlossen, das Gesetz nun doch nicht wie geplant umzusetzen. Sie will vielmehr die gesetzlich zugesagte Summe um 21 Mio. Euro kürzen! Damit begeht die Landesregierung eindeutig Wortbruch und missachtet das Votum eines Großteils der Bevölkerung!
Die neue Volksinitiative „Jugend braucht Vertrauen“ (2006) hat zum Ziel, dass die Kürzungsentscheidung rückgängig gemacht wird und die gesamte Summe für die Kinder- und Jugendarbeit bereitgestellt wird, so wie es im Gesetz steht.

Derzeit gibt es zwei VI - warum?

Derzeit laufen in NRW zwei Volksinitiativen gegen die Kürzungen der Landesregierung - Die Volksinitiative "Jugend braucht Vertrauen!" und die Volksinitiative 2006

Die VI 2006 richtet sich gegen Kürzungen der Landesförderung bei Kindern, Jugendlichen und Familie:
Die Landesregierung beabsichtigt, im Haushalt des zuständigen Jugendministers für 2006 rund 200 Mio. Euro bei der Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und Familien zu kürzen.
Nahezu alle Angebote zur Unterstützung und Förderung von Kindern, Jugendlichen und Familien wie Kindergärten, Jugendarbeit, Familienbildungsstätten, Frauenhäuser, Beratungsstellen, Familienpflegedienste sind hiervon betroffen. Kosten sollen auf Eltern und Kommunen verlagert werden.
Mit den Kürzungen in den Jahren 2004 und 2005 entsteht damit eine Situation, die wichtige Leistungen für Kinder, Jugendliche und Familien in ihrem Bestand gefährdet.
Hiergegen richtet sich die von 25 Organisationen getragene Volksinitiative 2006.
www.volksinitiative-nrw2006.de