Erntedankumzug 2018 TM 22

Erntedankumzug 2018 BS 056

Erntedankumzug 2018 BS 110

 

Erntedankfest und Erntedankumzug in Schwaney: „Brot verehren, Brot vermehren“

„Brot verehren, Brot vermehren“ - so lautete das diesjährige Thema des Festhochamtes, mit dem die KLJB Schwaney am Morgen des 30. September das Erntedankfest eröffnete. Alle drei Jahre begehen wir Schwaneyer den Erntedanktag ganz besonders, mit einem großen und farbenprächtigen Umzug durch unser schönes Eggedorf. Dieses Jahr war es nun endlich wieder soweit.

Ein großer Teil unserer Einnahmen aus dem Erntedankfest bleibt aber nicht in unseren Kassen, sondern wird für die „Aktion Minibrot“ der KLJB Paderborn gespendet, die damit Bildungsprojekte in den ländlichen Regionen unserer Partnerländer z.B. in Afrika fördert. Dies haben wir im Gottesdienst noch einmal herausgestellt. Durch die Spende für die Minibrote und die Teilnahme am Erntedankfest kann so aus einem kleinen Brot etwas ganz großes werden – so wie bei der Brotvermehrung in der Bibel, bei der Jesus mit fünf Broten und zwei Fischen tausende Menschen satt machen konnte. Es war eine sehr schöne Messe und wir möchten uns auch auf diesem Wege besonders bei Pastor Schulze und der KLJB Alhausen bedanken, die unseren Gottesdienst musikalisch begleitet hat und so toll war, dass selbst der Pastor eine Zugabe verlangte.

Besonders groß war die Freude am Nachmittag, als sich nach und nach die festlich geschmückten Wagen des Erntedankumzuges in der Nähe der Kirche versammelten. Die vielen Schwaneyer Vereine und Privatpersonen, die dieses Jahr aktiv am Umzug teilnahmen, hatten viele Tage und Wochen gebaut, gestrichen und dekoriert und sich dabei an Fantasie und Kreativität selbst übertroffen. 29 Wagen und Fußgruppen mit ca. 400 Teilnehmern bahnten sich den Weg durch die Straßen des Dorfes, die gesäumt waren mit unzähligen staunenden Besuchern. Und für die gab es nicht nur viel zu sehen, sondern vor allem auch viel zu probieren! Selbst gebrautes Bier, Zwiebelkuchen, Eier (nicht immer hart gekocht) und Schnäpse aller Art – eigentlich sollte niemand nach dem Umzug hungrig und durstig nach Hause gegangen sein. Dagegen spricht allerdings, dass auch unsere Helfer hinter den Bierwagen, hinterm Kuchenstand, der Reibeplätzchenbude und an den Würstchenbuden schwer gefordert waren.

Die Fantasie der Zugteilnehmer kannte auch dieses Jahr wieder keine Grenzen. Vom Nachbau eines landwirtschaftliches Betriebes im Miniaturformat über allerlei Früchte der Erde waren sogar die Jagdbläser und Sturm Friederike mit von der Partie. Der Reitverein krönte den Umzug mit gleich zwei Wagen, bevor der Feierabendwagen mit unseren teilweise aus weiter Ferne (nämlich Berlin) angereisten Ehrengästen das Ende darstellte.

Nach dem Umzug wurde auf dem Marktplatz und vor dem Pfarrheim noch ausgelassen gefeiert. Das ein oder andere Bier getrunken, ein „Erntedankteller“ verputzt und den Klängen des Bundesschützengardemusikkorps Schwaney gelauscht.

Die Kinder konnten vor dem Pfarrheim Stockbrot backen, eine Runde im Karussell drehen oder sich auf eine abenteuerliche Reise durch die Höhle der KLJB begeben.

Als es kalt wurde wärmten sich die standhaften Gäste noch lange am aufgestellten Feuer, bevor wir gegen 23 Uhr endgültig das Fest beendeten – glücklich und zufrieden.

Deshalb möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal bei allen Teilnehmern, Helfern und Freunden für ihre Mitarbeit bedanken, ohne die ein solches Fest nicht möglich wäre.

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